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Technikfolgenabschätzung - Selbstfahrende Autos - Ethische Probleme

Die Einführung technologischer Neuerungen wird oft unterstützt von Leuten, die einen praktischen Nutzen darin sehen oder  damit Geld verdienen wollen. Der Sicherheitsaspekt spielt dabei meistens keine Rolle. Die Atomkraft ist das Paradebeispiel dafür, ein aktueller Fall sind die Smartphones, die der CCC ganz richtig als Ortungswanzen bezeichnet. Da könnte das Sicherheitsproblem noch in ganz anderer Weise folgen.

Es gibt auch einen Wissenschaftsbereich (z.B. in Karlsruhe), der sich mit dem Thema beschäftigt. Er nennt sich Technikfolgenabschätzung. Und wer schnell und bequem sich weiter informieren möchte, kann bei den schon mehrfach zitierten (und gelobten) Beiträgen in den apuz-Heften der Bundeszentrale für politische Bildung im Themenheft "Technik, Folgen, Abschätzung" fündig werden.

Ein freundlicher anonymer Hinweisgeber hat mir folgenden link geschickt, den ich an dieser Stelle gerne weitergebe. Hier wird z.B. diskutiert, wer eigentlich verantwortlich gemacht werden kann, wenn ein autonomes Fahrzeug einen Unfall baut; oder ob das Fahrzeug den Motorradfahrer mit Helm oder den ohne Helm umfährt, wenn ein Unfall unvermeidbar wird (unter diesem Gesichtspunkt wäre z.B ohne Helm fahren sicherer).

Dass das Ganze keine reine Illusion mehr ist, zeigt der nachfolgende Video-Beitrag, der bezeichnenderweise von einer Computerzeitschrift veröffentlicht wurde.
Der Herr mit Google-Glass (noch sowas, wo Technikfolgenabschätzung mehr als nötig wäre), ist übrigens der schwerreiche Mitbegründer von Google.