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Armen Leuten helfen wird bestraft - zumindest in Daytona Beach

Image: Debbie and Chico Jimenez, who run a ministry to help people in poverty
Auf Fefes blog habe ich diese Geschichte gelesen. Da geht es darum, dass ein pensioniertes Ehepaar jeden Mittwoch für Obdachlose gekocht und mit ihnen zusammen gegessen hat. Mitgeholfen haben noch weitere 6 Leute,  von denen einer gerade der Obdachlosigkeit entkommen war und sich aus diesem Grund um andere mit dem gleichen Schicksal kümmern wollte. Dafür wurden alle zunächst gemaßregelt und schließlich mit Geldstrafen von mehr als 2000 Dollar bestraft.

Ich weiß nicht, was Ihr davon haltet, aber die Äußerung des örtlichen Polizeichefs:

"We as a city have spent millions of dollars to turn that park into a place for families, kids and dog lovers."

lässt einen schon daran zweifeln, ob hier noch so etwas wie ein  Konsens vorhanden ist, dass man Menschen in Not zunächst mal zu helfen versucht, wenn es möglich und angemessen ist.

Aber der Polizeichef wendet einen alten Trick an, um sein Vorgehen zu rechtfertigen. Er wertet die Obdachlosen einfach ab. Das sind keine Menschen wie du und ich: Nein, es sind nicht nur Obdachlose, sondern auch Bankräuber und Sexualstraftäter (zumindest einige, wie er zugibt).