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Der bestirnte Himmel über mir und das Lachen der Thrakerin

Milchstraße (Foto: B. Mayr)
Der Himmel und die Sterne sind auch ein Thema in der Philosophie. Am bekanntesten ist vermutlich die Anekdote über die "artige und witzige" Frau, die Thales verspottet, weil er nicht auf seine Füße achtet und in einen Brunnen fällt, während er die Sterne betrachtet.

Ebenso begeistert von Himmel und Sternen war Immanuel Kant in der Kritik der praktischen Vernunft, aber eher in rationalistischer Manier:

Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmenden Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir.

Was heute am Himmel tatsächlich zu sehen ist und ob einem die Begeisterung von Philosophen und Astronomen ebenso packt, kann nun jeder ganz einfach selbst ausprobieren. Aktuell (Mitte März 2015) sieht man übrigens nicht nur die Sternbilder Zwillinge, Orion und Andromeda, sondern auch die Planeten Venus und Jupiter.